Der Name MÄRKLIN steht wie kaum ein anderer für die Entwicklung der Modelleisenbahn. Auch für mich begann der erste richtige Kontakt mit diesem faszinierenden Hobby mit einer MÄRKLIN-Eisenbahn. Mein Großvater hatte einige Teile der Baugröße 0 über den Krieg gerettet. Das Riesenproblem bestand allerdings damals darin, die Fahrzeuge, Gleise und einiges an Zubehör aus der damaligen DDR in die Bundesrepublik Deutschland zu schaffen. Mit etlichen Päckchen und Paketen und der ach so wichtigen Lokomotive, anläßlich eines Besuches im Koffer transportiert, war es zu Weihnachten 1954 geschafft. Es war genügend Material vorhanden, um eine erste kleine 0-Anlage auf dem Teppich im Wohnzimmer aufzubauen. Mein Vater hatte dann noch etwas Material in den Jahren 1954 und 1955 dazukaufen können. Der Anfang war gemacht, der Modellbahn-Bazillus war übergesprungen.............
MÄRKLIN-Material, das ich aus meiner Sammlung abgeben möchte, finden Sie auf den Seiten :
Dabei handelt es sich überwiegend um Modelle,die nicht mehr produziert werden (Auslaufmodelle), teilweise um in kleinen Stückzahlen produzierte Raritäten (Sondermodelle)und Fahrzeuge, die sich durch Bedruckungsfehler und Detailänderungen auszeichnen!
Aber all das ist genau das, was den Reiz des Sammelns ausmacht - DAS zu besitzen, was man nicht mehr so einfach im Geschäft kaufen kann!. Viel Spaß beim Stöbern......
MÄRKLIN sammeln .....
Ob Briefmarken, Steiff-Tiere, Bierdeckel, Überraschungseier..... - die Sammelleidenschaft hat über Jahrzehnte auch vor MÄRKLIN-Freunden nicht halt gemacht. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war kaum von standardisierter Modelleisenbahn zu sprechen. Es gab lediglich Spielzeug, das sich am Vorbild "Eisenbahn" orientierte, aus Blech gefertigt war und großenteils von Hand liebevoll bemalt oder litografiert worden war. Die Fahrzeuge waren rollfähig, besaßen teilweise einen Uhrwerksantrieb oder wurden gar mit Dampf betrieben.
(wird fortgesetzt)...
Informationen und Hilfen zum Thema "Sammeln" finden Sie auf der gesonderten Seite
MÄRKLIN - WAS kann man sammeln?
Bei MÄRKLIN-Modellen und Zubehörteilen war es viele Jahrzehnte wie bei anderen "Antiquitäten" - je älter sie waren, umso höher stiegen die Sammlerpreise nachfolgender Generationen, natürlich vorausgesetzt, der Erhaltungszustand war gut. Das hatte zumeist einen ganz einfachen Grund. In der Anfangszeit gab es aufgrund der Preise und der räumlichen Möglichkeiten eine begrenzte Käuferschicht. Bei Spielbahnen der Baugröße 0, I (römisch 1), II (römisch 2) oder gar III (römisch 3) musste schon eine beachtliche Wohnungsgröße vorhanden sein, um eine halbwegs stattliche "Modelleisenbahn" aufzubauen. Aus dieser zwar zahlungskräftigen, aber eben doch sehr begrenzten Interessentengruppe resultierten zwangsläufig kleine Produktionszahlen, die sich dann auch noch aufteilten in die Gruppen Bodenläufer (Fahrzeuge, die ohne Schienenführung über den Boden gezogen/geschoben wurden), Dampfbetrieb und Uhrwerksantrieb. Der elektrische Antrieb kam erst später zur Anwendung. Hinzu kam, dass aufgrund der raschen technischen Weiterentwicklung Modelle nur eine jeweils kurze Zeit in unveränderter Form produziert, angeboten und letztlich verkauft wurden. Daraus resultiert, dass die "alten Baugrößen 3, 2, 1 und 0 bei weitem das interessanteste Sammelgebiet bei MÄRKLIN darstellen. Hinzu kommen natürlich noch die "Exoten" der Baugrößen III und IV, die teils nur als Kleinserienmodelle oder Einzelanfertigungen existieren.
1935 stellte MÄRKLIN auf der Messe dann eine noch kleinere Spielzeugeisenbahn vor, die Tischeisenbahn!. Da man bei den Baugrößen von IV abwärts schon bei 0 angekommen war, stand man plötzlich vor einem Bezeichnungsproblem: Wie sollte man etwas bezeichnen, das kleiner als 0 war? Die Lösung hieß 00, später H0 - gesprochen Halb-Null - mit einem Maßstab 1:76, später 1:87. (wird fortgesetzt)
MÄRKLIN ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma:
Gebr. Märklin & Cie. GmbH, Stuttgarter Straße 55-57, D-73033 Göppingen, Baden-Württemberg